Aktuelles / Blog

Wir müssen unteranderem erkennen, dass die neue Quelle des Wohlstands die menschliche Intelligenz ist.
TrainingsNicht mehr Land oder Geld oder Rohstoffe oder Technologie sind entscheidend – entscheidend sind die Köpfe und Kompetenzen der Menschen. Seit Jahren reden Unternehmensleiter davon, die Mitarbeiter seien ihr wichtiges Vermögen. Kaum ein Unternehmen…

Für mehr Produktivitätswachstum: Die Digitalisierung vorantreiben und den Innovationsprozess stärken
TrainingsFür mehr Produktivitätswachstum: Die Digitalisierung vorantreiben und den Innovationsprozess stärken
Die Corona-Pandemie hat zu einem Digitalisierungsschub geführt. So konnten viele Unternehmen durch einen technologiegestützten Wechsel…

8 oder 10 Stündige Tages-Seminare sind nicht Zielführend
TrainingsEnglische-Studie bestätigt Natur Events.
Denn Natur Events sagt seit 2003
8 oder 10 Stündige Tages-Seminare sind nicht Zielführend.
Erst die Kombination zwischen Seminar und Outdooranteil ergibt einen Sinn.
Studie: Angestellte arbeiten…

Das Führen mit Zielen ist Voraussetzung für Teambildung!
TrainingsWahrscheinlich gibt es keine Organisation, die sich nicht schon mit dieser Managementmethode befasst hat.
Es gibt leider nicht sehr viele, die sie auch zum Erfolg gebracht haben.
Warum?
Der wichtigste Grund liegt darin, dass man sich zu viel…

Konsequente Kundenorientierung mehr als ein Lippenbekenntnis
TrainingsWährend früher der Fokus des Vertriebes vor allem auf dem Angebot, der Präsentation und dem Verkauf der Produkte lag, stellt ein modernes Vertriebsmanagement den Kunden ins Zentrum. Eine konsequente Kundenorientierung ist heute für den Erfolg…

Strategie und Synergie
TrainingsDer unmittelbare Gegenstand der Synergetik sind die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten, die der erfolgreichen Selbstorganisation solcher Systeme zugrunde liegen. Die entscheidenden Bezugspunkte der Synergetik zur Unternehmensplanung sind leicht…

Motivierendes Kontrollieren und Kritisieren
TrainingsKontrolle als unverzichtbare Führungsaufgabe
Eine Führungskraft kann der Gesamtverantwortung für ihren Zuständigkeitsbereich nur dann gerecht werden, wenn sie sich rechtzeitig vergewissert, ob die angestrebten Arbeitsziele tatsächlich…

Grundlagen effektiver Teamführung
TrainingsTeamleitung erfordert eine offene, ehrliche Persönlichkeit, der mehr an der Arbeit und den Ergebnissen als an der Macht liegt. Sie sollte die Teammitglieder nicht dominieren und schon gar nicht in ihrem Sinne manipulieren wollen. Ihr Anliegen…

Vertrauen als Basis der Mitarbeitermotivation
TrainingsBeiderseitige Erwartungen
Nur wenn Mitarbeiter erkennen, dass die Führung nicht ausschließlich den Unternehmensprofit im Auge hat, sondern sich auch um die Belange der Beschäftigten kümmert, werden sie bereit sein, sich für die geforderten…

Die Grundlagen der Kommunikation
TrainingsDie Kommunikation selbst ist für die Menschen ein grundlegendes und auch ein äußerst schwieriges und komplexes Feld im menschlichen Miteinander.
Vielen Menschen sind oft nicht die wichtigsten Grundlagen ihrer eigenen Kommunikationshandlungen…

Wichtige Rollen für die produktive Teamarbeit
TrainingsVermutlich haben viele von uns schon einmal gelungene Teamarbeit erleben dürfen – eine Erfahrung, an die man sich ebenso wie an die beteiligten Menschen noch nach Jahren gerne erinnert. Anderseits gibt es Teamerfahrungen, die man möglichst…

Motivation durch Kommunikation
TrainingsDas Informationsbedürfnis entspringt dem fundamentalen menschlichen Bedürfnis nach Sicherheit.
Wenn wir nicht wissen, was auf uns zukommt, fühlen wir uns automatisch unsicher. Um dieses ungute Gefühl abzubauen, sind wir dann bestrebt,…

Erfolgsorientierte Zielsetzung und Delegation
Trainings
Zielbewusste Mitarbeiterführung
Führungskräfte haben sich mit allen Kräften dafür einzusetzen, dass die Unternehmensziele erreicht werden. Daher müssen sie sicherstellen, dass die ihnen zugeordneten Mitarbeiter sich bemühen,…

Innere Kündigung und Selbstpensionierung
TrainingsUrsachen und Merkmale innerer Kündigung
Werden einem Mitarbeiter über längere Zeit keine Motivationsanreize geboten, kann das soweit führen, dass sich der Betreffende innerlich von seiner Arbeit oder vom gesamten Unternehmen verabschiedet.…

Wege zur Arbeitsmotivation
TrainingsLeistungsmängel und Leistungsentwicklung
Erbringt ein Mitarbeiter nicht die von ihm verlangten Arbeitsergebnisse oder verhält er sich nicht vorgabengerecht (zum Beispiel gegenüber Kunden), so stellt sich dieser Tatbestand aus Sicht der…

Mitarbeitermotivation und Kreativität
TrainingsInnovationsfähigkeit ist heutzutage für den Unternehmenserfolg wichtiger denn je.
Konkurrierende Firmen versuchen, sich durch häufig wechselnde Produkte und Produktvarianten gegenseitig die Kunden abzujagen.
Somit ist der Einfallsreichtum…

Trainer/Coach
Trainingswir bieten Trainings für gestalterische Personalentwicklung (Managementtraining), zielgerichtete Mitarbeiterführung, innovatives Teambuilding,
begeisternde Mitarbeitermotivation, aktives Kommunikationstraining, modernes Vertriebstraining…

Teamtraining - Kommunikation
TrainingsTeamtraining - Kommunikation
Kommunikation, Kommunikationstechnik und Gesprächsführung ist eine Grundvoraussetzung für die Zusammenarbeit aller am Leistungsprozess eines Unternehmens beteiligten Stellen.
Informationen sind…

Vertriebstraing/Neukundengewinnung
TrainingsVertriebstraining/Neukundengewinnung
Die Märkte – und damit das mögliche Marktpotential – sind heute greifbarer, näher und umfangreicher geworden. Gleichzeitig tummeln sich die Anbieter überall und die Konkurrenz ist sich gegenseitig…

Teamtraining, Manatgementtraining - Teamentwicklung
Trainings
Personalführung ist ein bewusster Prozess, der idealerweise klare Ziele hat. Sind Ziele aber unklar oder fehlen sogar, verschenken Führungskräfte ihr Potenzial, Führung läuft dann ins Leere, Erfolg ist dann bestenfalls Zufall.
Es…

Teambildung, Teamentwicklung, Teamtraining
TrainingsSchaut man sich die Entwicklung der letzten zwanzig Jahre in den Unternehmen an, stellen wir folgendes fest:
Es wurde zu „Motivationszwecken“ der Mitarbeiter nie mehr Geld ausgegeben als in den letzten zwanzig Jahren.
Die Anzahl…

Irrtümer im Management "Talent und Potenzial"
Allgemein, TrainingsIrrtümer im Management „Talent und Potenzial“
Eine der größten Irreführungen im Personalwesen der letzten Jahre wurde durch den großsprecherischen Slogan vom „War for Talent“ eingeleitet.
Es gibt zwischenzeitlich kaum…

Unsinnige Organisationsformen behindern die Teamarbeit!
TrainingsTeamarbeit: Was ist daran so schwierig, dass es besonders zu lernen und zu üben ist?
Seit es Menschen gibt, gehört Zusammenarbeit zu den Selbstverständlichkeiten des täglichen Lebens.
Das Leben als solches spielt sich im Team ab; Leben…

Teambildung Personalentwicklung
TrainingsPersonalführung ist ein bewusster Prozess, der idealerweise klare Ziele hat. Sind Ziele aber unklar oder fehlen sogar, verschenken Führungskräfte ihr Potenzial, Führung läuft dann ins leere, Erfolg ist dann bestenfalls Zufall.
Es gibt…

Motivation? Wenn Sie Mitarbeiter für unselbständig halten, werden sie es sein
Trainings
Wer motiviert, wertet ab. Er glaubt nicht an die Leistungsbereitschaft des anderen.
Wer sich selber diese Abwertung nicht vergegenwärtigt, nicht eingesteht, macht sie dadurch noch fatal wirkungsvoller.
Demotivation
So…

Trainings mit nachhaltiger Wirkung!
Trainings
Die Aufnahmefähigkeit jedes Menschen ist begrenzt, deshalb kombiniert Natur Events seit Jahren sehr erfolgreich Seminare mit Outdoortraining! Ein wesentliches Merkmal der Outdoor-Trainings besteht darin, dass die Aufgaben nur gemeinsam im…

Teambuilding - Teamentwicklung - Personalentwicklung
Trainings
Teambildung, Teamentwicklung, Personalentwicklung und Personalführung sind bewusste Prozesse, die idealerweise klare Ziele haben. Sind Ziele aber unklar oder fehlen sogar, verschenken Führungskräfte ihr Potenzial, Führung…
Eine neue Ära
Artikel linksEs finden gleichzeitig drei Revolutionen statt, die die strategischen Herausforderungen, mit denen sich Europa auseinandersetzen muss, zwangsläufig verändern werden.
Eine technische und wirtschaftliche Revolution:
Die Konvergenz digitaler, biologischer und industrieller Technologien und die starke Zunahme von für viele Menschen verfügbaren und bezahlbaren digitalen Werkzeugen überall und für praktisch jeden Zweck werden die Funktionsweise der Volkswirtschaften und der Gesellschaften grundlegend verändern.
Die neue Wissensgesellschaft bietet enorme Möglichkeiten in Bezug auf die Produktivität und die durchschnittlichen Wohlstandsgewinne sowie die Stärkung von Einzelpersonen.
Sie kann jedoch auch zu großen gesellschaftlichen Umbrüchen führen:
Bereits jetzt können ein Anstieg der Arbeitslosigkeit bei repetitiven Arbeiten mit geringfügigen Qualifikationsanforderungen, ein Anstieg der Ungleichheiten innerhalb von Gesellschaften (mehr als zwischen Ländern) und eine relative Verarmung der Mittelschicht in Industrieländern, unter anderem auch in Europa, beobachtet werden
Eine gesellschaftliche und demokratische Revolution:
Stärkere und besser vernetzte Einzelpersonen werden kreativer, dynamischer und weniger dazu geneigt sein, ein Leben lang im selben Beschäftigungsverhältnis zu bleiben. Sie werden jedoch auch anspruchsvoller und kritischer sein. Dadurch könnten eine grundlegende Erneuerung des Gesellschaftsvertrags und die Erfindung neuer Formen von Staatsführung und Politik möglich werden. Es wird jedoch dadurch schwieriger, im Kollektiv zu gestalten und gemeinsame Ansätze über traditionelle Strukturen wie Parteien und Gewerkschaften zu entwickeln.
Systemkritische Einstellungen werden sich möglicherweise weiter verbreiten, und auch der Rückgriff auf weniger traditionelle und eher lokale Initiativen steigt. Auf jeden Fall wird der Druck für größere Rechenschaftspflicht und mehr Transparenz auf den verschiedenen Ebenen der Staatsführung zunehmen.
Eine geopolitische Revolution:
Der Aufstieg Asiens wird weitergehen, und fast zwei Jahrhunderte der globalen Dominanz durch den europäischen Kontinent und die USA nähern sich ihrem Ende. Gemeinsam mit dem Auftreten neuer Mächte in Lateinamerika und möglicherweise Afrika wird dies zu einer zunehmend multipolaren Welt führen. Die Globalisierung wird nicht länger nur von westlichen Mächten vorangetrieben werden, die für mehr Demokratie, offenere Märkte und eine friedliche internationale Zusammenarbeit einstehen.
Dieser Paradigmenwechsel könnte durchaus eher konfrontative Umgangsformen zwischen Schlüsselakteuren wie den USA und China herbeiführen. Der multilaterale Rahmen der Nachkriegszeit könnte daher zunehmend unter Druck geraten, womit die kollektive Fähigkeit, steigende Interdependenz auf wirksame Art zu handhaben, gefährdet wird.
In diesem Zusammenhang sind eine Gefährdung der internen Stabilität der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten durch den Terrorismus, zunehmende Ungleichheiten und Populismus möglich, während ihre Sicherheit durch die politische und soziale Destabilisierung in benachbarten Ländern bedroht wird.
Die Europäische Union wird all ihre Kräfte und ihre Widerstandsfähigkeit für die Erhaltung ihrer Werte, ihres Wohlstands und ihrer Sicherheit und womöglich sogar für das Weiterbestehen in ihrer jetzigen Form aufbringen müssen. Zunehmende Geschwindigkeit von Veränderungen und der Druck der Kurzfristigkeit. Es besteht ein allgemeiner Konsens darüber, dass sich wissenschaftliche und technologische Entwicklungen beschleunigen werden. Während ein Vierteljahrhundert erforderlich war, bis die Elektrizität von der breiten Bevölkerung genutzt wurde, sind nur zehn Jahre von der Sequenzierung des menschlichen Genoms bis zu dessen Routinenutzung vergangen. In diesem kurzen Zeitraum sind Kosten und Implementierungszeit um das Zehnfache gesunken.
Neue Technologien stoßen zügiger denn je in den Alltag vor.
Steuerung von Komplexität
Komplexität gehört bereits für viele Menschen zum alltäglichen Leben und wird 2030 noch stärker zu spüren sein. Mehrere Kräfte treiben diesen Prozess voran, darunter die ständig steigenden sozialen und ökologischen Ansprüche der Gesellschaft sowie das weit verbreitete Streben nach mehr Verbrauchsgütern, Nervenkitzel und Freizeit. Zum Teil ist es auch auf die Mobilität von Menschen und Gütern und die Möglichkeit zurückzuführen, mehrere Leben im zeitlichen Rahmen eines einzigen Lebens auszukosten. Daher beginnt die Komplexität beim Individuum. Komplexität entsteht auch aufgrund der schwierigen und undurchsichtigen Verfahren und Methoden von Schlüsselproblemen und ereignissen. Die Mechanismen der Wirtschaftskrise beispielsweise sind auch für Experten schwer zu verstehen, die sich häufig auf keine Erklärung einigen können. Daher können Menschen nicht verstehen, wovon ihre Lebensqualität bestimmt wird, sei es in der Bildung, der Produktion oder der Bereitstellung von öffentlichen Gütern.
Frustration ist die Folge.
Steigende Unsicherheit kann jedoch auch Innovation und Kreativität stimulieren und den Weg für eine alternative Zukunft ebnen. Komplexität kann das Spektrum möglicher Maßnahmen erweitern und die Dichte des sozialen und wirtschaftlichen Lebens erhöhen. Neue Methoden und neue Instrumente, insbesondere die Verarbeitung großer Datenmengen (Big Data) und künstliche Intelligenz, eröffnen neue Wege für die Bewältigung von sowohl Unsicherheit als auch Komplexität.
Agile und adaptive Strukturen
Eine sich rapide ändernde, komplexe und multiple Welt macht agile und adaptive Strukturen erforderlich, mit denen eine neue Umwelt gesteuert werden kann, ohne sie jedoch zu zerstören. Die Welt der Zukunft, in der Volatilität, Unvorhersehbarkeit und Komplexität vereint werden, wird interdisziplinäre Ansätze erforderlich machen, die Antizipation ermöglichen, Reaktion erleichtern und Widerstandsfähigkeit stärken. Vor allem wird die Priorisierung von langfristigen Zielen und Strategien erforderlich.
Dies wird nicht so weithin anerkannt, wie es der Fall sein sollte:
Das Anhalten der Kurzfristigkeit lässt vermuten, dass gegenwärtige Politik und Unternehmensstrukturen nicht förderlich für derartige Verhaltensweisen sind. Öffentliche Behörden müssen darüber nachdenken, wie langfristigere Strategien und Innovationen gefördert und belohnt werden können.
The Oxford Martin Commission for Future Generations, 2014. Securing the long term in national and international decision making.
Der Bericht Now for the Long Term ist das Ergebnis eines einjährigen Prozesses und einer ebenso langen Debatte unter dem Vorsitz von Pascal Lamy über die Erfolge und Misserfolge bei der Bewältigung globaler Herausforderungen während der letzten Jahrzehnte. In diesem Bericht wird eine tiefgreifende Änderung in Politik und Wirtschaft im Hinblick auf die Integration langfristigen Denkens gefordert, wobei gleichzeitig praktische Empfehlungen für Maßnahmen ausgesprochen werden, anhand deren eine robustere, integrativere und nachhaltigere Zukunft gestaltet werden soll.
Die aktuellen Erkenntnisse hat Dieter Trollmann in seinem neuesten Buch zusammengetragen.
Wir müssen unter anderem erkennen, dass die neue Quelle des Wohlstands die menschliche Intelligenz ist
mit der ISBN 9783755788690
Wir müssen unter anderem erkennen, dass die neue Quelle des Wohlstands die menschliche Intelligenz ist.
Artikel linksMangelnde Voraussicht, Nichtbereitschaft zu handeln, wenn Maßnahmen einfach und wirksam wären, Mangel an klarem Denken, ein Durcheinander von Ratschlägen, bis der Notfall eintritt, bis der Selbsterhaltungstrieb Alarm schlägt – dies alles sind die
Merkmale der endlosen Wiederholung der Geschichte.
Globale Trends bis 2030: Kann die EU die anstehenden Herausforderungen bewältigen?
Die starken Kräfte, die den globalen, in den frühen Neunzigern begonnenen Wandel steuern, verändern die Welt immer tiefgreifender und schneller. Die Welt wird zusehends komplexer, herausfordernder und auch unsicherer.
Dieter Trollmann
1) Umgestaltung der Wirtschaft
■ Europa benötigt eine neue Plattform für nachhaltiges, anhaltendes Wirtschaftswachstum. Es ist gefährlich, Wachstum als zyklisches Phänomen anzusehen, das wieder zurückkehren wird. Ein hohes Schuldenniveau ist ein schweres Handicap in Europa und in anderen Teilen der Welt, und die Schwellenländer sind nicht unbedingt dazu bestimmt, ein kraftvoller Motor für die Weltwirtschaft zu sein. Das Ziel der Konjunkturbelebung in Europa kann vor allem durch Innovation, und zwar nicht allein digitale oder technologische, sondern auch gesellschaftliche Innovation sowie Innovation in der Gestaltung und Ausführung der Ordnungspolitik selbst erreicht werden.
■ Mobilisierung öffentlicher und privater Investitionen zur Förderung der europäischen Wirtschaft. Eine stärkere Konvergenz öffentlicher und privater Investitionen, unter anderem die Einbeziehung privater Rücklagen, würde die Schaffung von Arbeitsplätzen stimulieren und dazu beitragen, das europäische Modell der sozialen Marktwirtschaft zu erhalten.
■ Vollendung des Binnenmarkts.
Der Binnenmarkt für Waren und Dienstleistungen ist noch lange nicht vollendet, vor allem aufgrund des Widerstandes einzelner Akteure, die ein Interesse daran haben, den Status quo aufrechtzuerhalten. Tatsächlich sind selbst für die Bereiche, die der Vollendung näher sind, wie der Industriesektor, regelmäßige Aktualisierungen erforderlich, um Marktentwicklungen zu berücksichtigen. Selbst im Dienstleistungssektor, wo das Wachstumspotenzial am größten ist, wird die Kluft
immer größer. Kraftvolle Initiativen sind erforderlich, um derartige Trends umzukehren.
■ Verbesserte Steuerung des Euroraums.
Die Verwaltung und Senkung der öffentlichen Schulden im Euroraum sowie
die endgültige Sanierung des Bankensystems werden politische Einheit und Entschlossenheit erfordern. Kurz und mittelfristige Aufgaben sind die Koordinierung und Durchführung wichtiger wirtschaftlicher Reformen in den Volkswirtschaften der Mitgliedstaaten und die Vollendung der Wirtschafts und Währungsunion (WWU). Eine längerfristige Agenda könnte die verbesserte Koordinierung der Steuer und Arbeitspolitik zur Anpassung an die verbesserte Haushalts und wirtschaftspolitische Überwachung, Fortschritte in Richtung projektbezogener Anleihen und möglicherweise angemessene zentrale Finanzierungsmöglichkeiten beinhalten.
Bei all diesen Verfahren wird es unerlässlich sein, einen ausreichenden Zusammenhalt zwischen den Mitgliedstaaten innerhalb und außerhalb des Euroraums aufrechtzuerhalten.
■ Entwicklung einer wirklichen Energieunion und Bekämpfung des Klimawandels.
Der zersplitterte Energiemarkt und der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen müssen zügig und umfassend behandelt werden, und zwar durch Maßnahmen, durch die auch die wahrhaftig riskante gegenwärtige Abhängigkeit von externen Quellen reduziert wird. Sowohl die Versorgungssicherheit als auch die Wettbewerbsfähigkeit sollten verbessert werden. Das Ziel einer wirklichen Energieunion sollte auch zu den Bemühungen der Europäischen Union beitragen, die Emissionen angesichts der Gefahren durch den Klimawandel zu senken.
2) Förderung einer Gesellschaft des Wandels und der Innovation
■ Eine wirkliche digitale Revolution. Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten müssen mit den Spitzenakteuren gleichziehen, um eine gewisse Führung in der technischen und industriellen Innovation wiederzuerlangen, insbesondere im schnell wachsenden digitalen Wirtschaftssektor. Dafür ist es wichtig, dass die Akteure Spitzenforschung liefern können und dass ihnen der Markteintritt erleichtert wird. Einzelpersonen werden neue Muster des Verbrauchs, der Arbeit und der Kommunikation annehmen müssen. Auf europäischer Ebene wird die Vollendung des Binnenmarkts wesentlich sein, um der Europäischen Union zu ermöglichen, ein höheres Wachstum ohne Schulden zu erreichen und die aktuelle Arbeitslosenrate zu senken.
■ Aufbau eines europäischen Raums für Forschung und Innovation.
Trotz der EU Programme führt die Fragmentierung der Forschung und Entwicklung sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor zu Ineffizienz, Mangel an kritischer Masse und vielen unterschiedlichen Produktstandards. Die Mobilität der Wissenschaftler zwischen der akademischen Welt und der Industrie und mutige Initiativen sind sicherlich wichtige Voraussetzungen für wirksamere Investitionen und maximale Innovation.
■ Umdenken in der Bildung.
Die Rentabilität von Investitionen in das Bildungssystem muss in ganz Europa gründlich neu bewertet werden. Die gegenwärtig hohen Ausgaben verhindern nicht ein zunehmendes Missverhältnis zwischen Qualifikationsangebot und nachfrage, den digitalen Analphabetismus und vorzeitigen Schulabgang, der zur Ausgrenzung vieler junger oder auch älterer Arbeitnehmer vom Arbeitsmarkt führt. Eine unzulängliche sprachliche Ausbildung ist ein Hemmnis für die Arbeitskräftemobilität. Europas frühere Fortschritte in Bezug auf wichtige arbeitsmarktrelevante Kompetenzen gehen mitunter im Vergleich mit anderen führenden oder Schwellenländern verloren. Neue Bildungsmaßnahmen und neue Strategien für lebenslanges Lernen sollten auf dauerhafte Spitzenleistungen und eine größere Beteiligung am Arbeitsmarkt abzielen.
3) Bekämpfung wachsender Ungleichheiten und Ausgrenzung
■ Wachsende Ungleichheiten werden den Zusammenhalt in der Europäischen Union zunehmend beeinflussen und ihre wirtschaftliche Stärke gefährden. Bisher ist es der Europäischen Union nicht gelungen, gering qualifizierte Arbeitnehmer und andere soziale Gruppen, die am stärksten von der Globalisierung betroffen sind, wieder einzugliedern. Auf die kommende technologische Revolution, durch die sich die Kluft zwischen den „Gewinnern“ und „Verlierern“ dramatisch vergrößern könnte, ist sie noch weniger vorbereitet. Um die zunehmende gesellschaftliche Spaltung zu verhindern, sollten sich die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten – ein jeder in seinem Zuständigkeitsbereich – auf Folgendes konzentrieren: weniger starre Arbeitsmärkte, integrativere Bildungssysteme, die Beseitigung von Hemmnissen für Initiativen und Wettbewerb und steigende Investitionen in das Gesundheitswesen. Für Bürger, die von Ausgrenzung betroffen oder davon bedroht sind, sollte es Maßnahmen geben, durch die sie mit den auf dem Arbeitsmarkt erforderlichen Fertigkeiten ausgestattet werden und durch die sie allgemein wieder in aktives Gemeinschaftsleben eingegliedert werden.
■ Neugestaltung der Migrationsdebatte.
Viele Mitgliedstaaten der Europäischen Union sehen sich wachsendem Druck durch hohe Einwanderungsniveaus gegenüber, die eine Herausforderung für den Zusammenhalt ihrer Gesellschaften darstellen. Dieser Druck, insbesondere aus
der südlichen Nachbarschaft, dürfte in den kommenden Jahrzehnten aus demografisch und politisch bedingten Gründen weiter zunehmen. Dieses Problem ist nicht einfach zu lösen. Gleichzeitig bedeutet das Altern der europäischen Bevölkerung, dass es langfristig weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter geben wird, die die Wirtschaft in Gang halten. Vor 2030 muss die Migrationspolitik im Hinblick auf eine sorgsamere Migrationsstrategie umgestaltet werden, die wirtschaftlich nachhaltiger und humaner ist.
4) Stärkung von Einzelpersonen und Demokratie
■ Die Wirksamkeit politischer Strategien und die politische Rechenschaftspflicht verbessern. Die zunehmende Komplexität der Regierungsführung und die wachsende Informationsvielfalt bedeuten, dass die Bürger die von Politikern auf nationaler und europäischer Ebene gemachten Pläne und Versprechen oft aus den Augen verlieren.
Dies führt zu einem Mangel an Vertrauen, durch den der politische und soziale Zusammenhalt gefährdet werden kann. Auf allen Ebenen müssen integrative und effiziente Wege eingeführt werden, mit denen die Demokratie geschützt und vertieft werden kann, ohne die Werte und die Gerechtigkeit des bestehenden Regierungssystems zu untergraben. Auf EU Ebene sind weitreichende Reformen
in Bezug auf die Interaktion der EU mit ihren Mitgliedstaaten und Bürgern erforderlich.
Diese könnten folgende Elemente umfassen:
eine deutlichere Festlegung von Prioritäten; systematischer Respekt für das Subsidiaritätsprinzip; funktionelle Transparenz; klarere Kommunikationswege und modernisierte Governance Systeme, einschließlich einer besseren Abstimmung zwischen den Institutionen und einer deutlicheren Aufteilung der Aufgaben zwischen ihnen.
5) Stärkung der internationalen Rolle der Europäischen
Union
■ Aufgrund der zunehmend unsicheren Welt jenseits ihrer Außengrenzen, die sich in der Rückkehr zur Geopolitik, einem geringeren Engagement der USA und immer mehr Unruhen in der Nachbarschaft äußert, sieht sich die Europäische Union bedeutenden externen Herausforderungen gegenüber. Die Europäer werden eine größere kollektive Verantwortung für ihre Sicherheit und Verteidigung übernehmen müssen. Die Europäische Union verfügt jedoch bei Weitem nicht über genügend angemessene politische Strategien, Instrumente und einen strategischen Fokus, um effektiv mit derartigen Bedrohungen umzugehen.
Trotzdem muss die EU künftig
• Stabilität und Entwicklung in ihrer weiteren strategischen Nachbarschaft fördern, einschließlich vertiefter Beziehungen zu Schlüsselakteuren, während der gegenwärtige Abwärtstrend bei den Verteidigungsausgaben umgekehrt werden muss, um die Sicherheit der Europäischen Union zu erhalten und handlungsfähig zu sein, falls dies erforderlich ist;
• das globale System stärken, indem ein multilateraler Rahmen gefördert wird, der an die neue, multipolare Welt angepasst ist und dennoch weiter auf universellen
Werten basiert;
• seine Bündnisse weiterentwickeln und Beziehungen mit aufstrebenden Mächten aufbauen. Bestehende strategische Partnerschaften, insbesondere mit den USA als
Schlüsselpartner, sollten vertieft werden. Derartige Partnerschaften sollen zur Förderung der wirtschaftlichen Integration beitragen. Sie sollten aber auch, wo angemessen, um Sicherheits und verteidigungspolitische Dimensionen, grenzüberschreitende Investitionen und die Steuerung von Migrationsströmen erweitert werden. Aufstrebende Mächte sollten nicht isoliert werden. Stattdessen sollten Beziehungen zu ihnen aufgebaut werden; und sie sollten ermutigt werden, verstärkt globale Verantwortung zu übernehmen.
Der Aufstieg
Chinas als grundlegender „Game Changer“ macht eine Neubewertung der Beziehungen der Europäischen Union zu diesem Land erforderlich, wobei es insbesondere die künftige Bedeutung Chinas zu berücksichtigten gilt. Überblick – eine Welt der steigenden Komplexität, Unsicherheit und des
schnellen Wandels.
Probleme kann man niemals auf derselben Ebene lösen, auf der sie entstanden sind. Man muss sie von der nächsthöheren Ebene aus betrachten.
Albert Einstein
Eine neue Ära
Der globale Wandel begann in den frühen 1990er Jahren. Was einst als linearer Fortschritt auf dem Weg zu mehr Demokratie, offeneren Märkten und einer friedlichen internationalen Zusammenarbeit erschien, scheint nun schwächer zu werden. Es ist unwahrscheinlich, dass dies 2030 das vorherrschende Paradigma sein wird.
Es finden gleichzeitig drei Revolutionen statt, die die strategischen Herausforderungen, mit denen sich Europa auseinandersetzen muss, zwangsläufig verändern werden.
Eine technische und wirtschaftliche Revolution:
Die Konvergenz digitaler, biologischer und industrieller Technologien und die starke Zunahme von für viele Menschen verfügbaren und bezahlbaren digitalen Werkzeugen überall und für praktisch jeden Zweck werden die Funktionsweise der Volkswirtschaften und der Gesellschaften grundlegend verändern. Die neue Wissensgesellschaft bietet enorme Möglichkeiten in Bezug auf die Produktivität und die durchschnittlichen Wohlstandsgewinne sowie die Stärkung von Einzelpersonen.
Sie kann jedoch auch zu großen gesellschaftlichen Umbrüchen führen:
Bereits jetzt können ein Anstieg der Arbeitslosigkeit bei repetitiven Arbeiten mit geringfügigen Qualifikationsanforderungen, ein Anstieg der Ungleichheiten innerhalb von Gesellschaften (mehr als zwischen Ländern) und eine relative Verarmung der Mittelschicht in Industrieländern, unter anderem auch in Europa, beobachtet werden
Eine gesellschaftliche und demokratische Revolution:
Stärkere und besser vernetzte Einzelpersonen werden kreativer, dynamischer und weniger dazu geneigt sein, ein Leben lang im selben Beschäftigungsverhältnis zu bleiben. Sie werden jedoch auch anspruchsvoller und kritischer sein. Dadurch könnten eine grundlegende Erneuerung des Gesellschaftsvertrags und die Erfindung neuer Formen von Staatsführung und Politik möglich werden. Es wird jedoch dadurch schwieriger, im Kollektiv zu gestalten und gemeinsame Ansätze über traditionelle Strukturen wie Parteien und Gewerkschaften zu entwickeln.
Systemkritische Einstellungen werden sich möglicherweise weiter verbreiten, und auch der Rückgriff auf weniger traditionelle und eher lokale Initiativen steigt. Auf jeden Fall wird der Druck für größere Rechenschaftspflicht und mehr Transparenz auf den verschiedenen Ebenen der Staatsführung zunehmen.
Eine geopolitische Revolution:
Der Aufstieg Asiens wird weitergehen, und fast zwei Jahrhunderte der globalen
Dominanz durch den europäischen Kontinent und die USA nähern sich ihrem Ende. Gemeinsam mit dem Auftreten neuer Mächte in Lateinamerika und möglicherweise Afrika wird dies zu einer zunehmend multipolaren Welt führen. Die Globalisierung wird nicht länger nur von westlichen Mächten vorangetrieben werden, die für mehr Demokratie, offenere Märkte und eine friedliche internationale Zusammenarbeit einstehen.
Dieser Paradigmenwechsel könnte durchaus eher konfrontative Umgangsformen zwischen Schlüsselakteuren wie den USA und China herbeiführen. Der multilaterale Rahmen der Nachkriegszeit könnte daher zunehmend unter Druck geraten, womit die kollektive Fähigkeit, steigende Interdependenz auf wirksame Art zu handhaben, gefährdet wird. Destruktiv orientierte, nichtstaatliche Akteure, die mitunter von religiösem Fanatismus angefacht sind, könnten zunehmend Schlupflöcher nutzen. Gleichzeitig tut sich die internationale Gemeinschaft schwer, immer zahlreichere schwache und gescheiterte Staaten zu halten und wiederaufzubauen.
In diesem Zusammenhang sind eine Gefährdung der internen Stabilität der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten durch den Terrorismus, zunehmende Ungleichheiten und Populismus möglich, während ihre Sicherheit durch die politische und soziale Destabilisierung in benachbarten Ländern bedroht wird.
Die Europäische Union wird all ihre Kräfte und ihre Widerstandsfähigkeit für die Erhaltung ihrer Werte, ihres Wohlstands und ihrer Sicherheit und womöglich sogar für das Weiterbestehen in ihrer jetzigen Form aufbringen müssen. Zunehmende Geschwindigkeit von Veränderungen und der Druck der Kurzfristigkeit. Es besteht ein allgemeiner Konsens darüber, dass sich wissenschaftliche und technologische Entwicklungen beschleunigen werden. Während ein Vierteljahrhundert erforderlich war, bis die Elektrizität von der breiten Bevölkerung genutzt wurde, sind nur zehn Jahre von der Sequenzierung des menschlichen Genoms bis zu dessen Routinenutzung vergangen. In diesem kurzen Zeitraum sind Kosten und Implementierungszeit um das Zehnfache gesunken.
Neue Technologien stoßen zügiger denn je in den Alltag vor.
Voraussichtlich beschleunigt die Globalisierung – eng vernetzt mit der rasanten Entwicklung neuer Informationstechnologien – die Veränderungsrate weiter: Informationen werden unverzüglich über Medien und soziale Netzwerke verbreitet, Unternehmen agieren unter zunehmendem Druck von Aktionären, das
Erwerbsleben gestaltet sich immer intensiver. All dies impliziert, dass wichtige Entscheidungen über alle sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bereiche hinweg vorwiegend kurzfristig angelegt sind. Dies wird zunehmend zu einer Schwachstelle.
Steigerung der Schlagkraft im Vertrieb
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Artikel linksEffizienzsteigerung im Vertrieb
Artikel linksStrategische Vertriebsplanung
Artikel linksAm Anfang steht immer das Ziel
Artikel linksWas ist Marktführerschaft?
Artikel linksPersonalpolitik der Zukunft
Artikel linksVertriebsmannschaften zum Erfolg führen
Artikel linksUnternehmenskultur
Artikel linksMotivation durch Meetings
Artikel linksJahresmeeting: Die Weichen richtig stellen
Artikel linksErhöhung der Mitarbeiterproduktivität
Artikel linksErtragsorientierte Vertriebssteuerung
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Artikel linksErkentnisse in der Kommunikation
Artikel linksEntfaltung und Gestaltung - Menschen möchten sich einbringen
Artikel linksEffizienz und Effektivität im Vertrieb
Artikel linksWichtige Rollen für die produktive Teamarbeit
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Artikel linksTeambildung - Teamentwicklung
Artikel linksWie schafft man Vertrauen?
Artikel linksNatur Events hat ein neues Trainingszentrum in Tirol
Artikel linksNatur Events der Teambildungsspezialist
Artikel linksTeamtraining, Teamentwicklung & Teamcoaching
Artikel linksTeamevent
Artikel linksGrundlagen effektiver Teamführung
Artikel linksArbeitsmotivation in deutschen Unternehmen
Artikel linksIncentives & Teambuilding im Schnee
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